Wie Du den Erfolg Deines Videos im Netz messen solltest

Wer im Internet erfolgreich sein will, kommt irgendwann um die Verwendung von Video-Content nicht herum, – doch wie kann man den Erfolg des eigenen Videos messen?

Videos auf Webseiten werden überdurchschnittlich häufig angeklickt und können zu guten Conversions und einer hohen Kundenbindung führen. Dies ist kein Geheimnis. Aber um das Optimum aus deinem Video-Content herauszuholen, musst Du in der Lage sein, den Erfolg deines Videos zu messen, um so die nächsten Maßnahmen planen und einleiten zu können.

Um Dich bei diesem Vorhaben zu unterstützen findest Du im nachfolgenden Text einige hilfreiche Informationen zu diesem Thema die Du auf jeden Fall im Blick haben solltest.

Folgende Schlüsselindikatoren – auch Key Perfomance Indikatoren (KPI) genannt – solltest Du bei Videos immer im Blick haben:

Tipp 1: Reichweite des Videos checken und erhöhen

Was man auf jeden Fall immer machen sollte: Prüfen, wie viele Menschen das Video aufgerufen haben. Die meisten Plattformen wie z.B. Youtube veröffentlichen direkt unter dem Video die Anzahl der Aufrufe. Desto mehr Leute ein Video aufrufen, desto mehr Chancen hat man theoretisch, aus diesen Aufrufen auch Kunden zu machen.

Die Reichweite eines Videos kann man gut erhöhen, wenn man das Video z.B.:

  • über soziale Netzwerke wie Facebook, Twitter & Co verbreitet
  • über Video-Anzeigen schaltet (wie z.B. Google Ads)
  • über einen Link in Email-Signaturen verbreitet

Die Reichweite wird durch die Anzahl der Klicks oder Views wiedergegeben.

Tipp 2: View-Through-Rate des Videos checken und steigern

Die meisten Videoplattformen listen Videos besser, wenn sie feststellen, dass viele User das Video ganz oder fast ganz zu Ende schauen. Mit der Click-Through-Rate stellst Du fest, wie oft Dein Video zu Ende angeschaut wurde. Sie gibt in Prozent den Anteil der User an, die das Video zu Ende geschaut haben. Haben z.B. von 100 Usern, die das Video gesehen haben, nur 5 das Video zu Ende angeschaut, so hast Du eine View-Through-Rate von 5%.

Die View-Through-Rate ermittelst Du nach folgender Formel:

Anzahl der User, die zu Ende geschaut haben  GETEILT DURCH Anzahl aller Leute, die das Video angeklickt haben MAL 100

Die Click-Through-Rate kannst Du steigern, wenn Du zum einen das Video zielgruppengenau ausrichtest (z.B. ein Thema wählst was deine Zielgruppe fesselt) und zum anderen am Ende des Videos einen Call-to-Action (z.B. für mehr Informationen abonnieren Sie unseren Kanal) setzt, den Du am Anfang des Videos ankündigst. Weitere nützliche Informationen zu Call-to-Action Strategien findest du auch hier in diesem Artikel.

Tipp 3: Lass Deine User interagieren!

Alle Video-Plattformen ranken Videos höher, wenn diese viel Interaktion bei den Usern hervorrufen, also z.B. „gefällt mir“, Kommentare und Teilen. Die Interaktionsrate gibt dazu an, wieviel Prozent Deiner Fans bei den Videos auch aktiv geworden sind.

Du errechnest die Interaktionsrate wie folgt:

Anzahl Kommentare, Teilungen und „Gefällt mir“ in Summe GETEILT DURCH Anzahl Fans MAL 100

Wobei man dies üblicherweise auf Monatsbasis vergleicht: Wie viele Interaktionen gab es in einem Monat insgesamt?

Bei 2.000 Interaktionen im Monat und 20.000 Fans hättest Du eine Interaktionsrate von 10%.

Erhöhe die Interaktionsrate z.B. dadurch, dass Du selbst auf Kommentare reagierst oder Fragen stellst, um mit den Usern einen Kontakt aufzubauen.

Tipp 4: Playrate erhöhen!

Nur durch die bloße Existenz eines Videos auf einer Webseite wird es noch lange nicht abgespielt. Die Playrate gibt an, wie viele User das Video auch abgespielt haben.

Hat Ihre Webseite am Tag z.B. 1000 Besucher, aber das Video wurde nur 100x abgespielt haben Sie eine Playrate von 10%.

Die Formel für die Playrate ist:

Klicks auf den Abspielbutton GETEILT durch Gesamtaufrufe der Seite, auf der das Video eingebunden ist MAL 100

Versuche die Playrate zu erhöhen, indem Du das Video thematisch genau passend zur Landingpage wählst und das Vorschaubild auf das Video möglichst interessant gestaltest (Thumbnail/Heroshot).

Tipp 5: Ohne Conversion kein Gewinn!

Im Regelfall ist es ja nicht Dein ausschließliches Ziel, dass nur möglichst viele Leute ein Video sehen, sondern Du wirst damit die Hoffnung verbinden, dass jemand auch etwas kauft, Informationen anfordert oder vom Interessenten zum Kunden wird. Daher musst Du auch die Conversion des Videos messen. Das wird nicht immer ein durch das Video ausgelöster Kauf sein, aber Du solltest wenigstens messen, wie viele Menschen z.B. auf den Call-To-Action-Button am Ende des Videos (z.B. „Jetzt Newsletter sichern“, „Jetzt 5 Euro Gutschein sichern“ o.ä.) geklickt haben.

Haben 100 Menschen Dein Video gesehen, aber nur 3 am Ende eine beworbene Webseite aufgerufen, hast Du nur eine Conversion Rate von 3

Die Conversion Rate errechnest Du über folgende Formel:

Anzahl Erfolge/Weiterleitungen GETEILT durch Anzahl aller Videoaufrufe MAL 100

Um eine hohe Conversion-Rate zu erzielen, muss also das Gesamtkonzept des Videos stimmen. Vom Vorschaubild bis zum Call-to-Action-Button. Alle Möglichkeiten sollten hier bedacht werden und wenn möglich auch ausgeschöpft werden. Tausende Besucher auf einer Webseite nutzen nichts, wenn man die Besucher nicht dazu bekommt, auch Kunden zu werden.

Fazit: Vergiss nie, die 5 KPIs bei der Erfolgskontrolle von Videos im Blick zu haben:

  1. Reichweite
  2. View-Through-Rate
  3. Interaktionsrate
  4. Playrate
  5. Conversion-Rate

Wenn Du also diese Key Perfomance Indikatoren bei Deiner Videosstrategie beherzigst, erkennst Du schnell, welche Video-Gestaltung und -Content deine Zielgruppe erreichen und welche weniger. So kannst du deine Videostrategie rechtzeitig bei Bedarf anpassen oder einen Videoexperten mit ins Boot holen um das Optimum aus deinem Video-Content herauszuholen.

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